FIRMPROJEKT PILGERN - 1. ETAPPE
Am Sonntag, 10. September startete nun auch das Firmprojekt „Pilgern“ mit der Firmvorbereitung. Katecheten und 20 Jugendlichen fuhren zunächst gemeinsam mit drei Bullis zum Kloster Gerleve. Dort liegt der Startpunkt des Sint-Lürs-Weges (St. Ludgerus-Weg): Der Legende nach war dies der letzte Weg des heiligen Liudgers, dem ersten Bischof des Bistums Münster, Richtung Billerbeck.
Von dort aus machten sich die Jugendlichen bei bestem Sonnenschein auf den Weg, um die rund 8 km lange Strecke zu wandern und sich unterwegs mit Fragen zu ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Auf insgesamt 7 Stationen machten sich die Teilnehmer Gedanken zu ihrem Leben und Glauben – mal in großer Runde, mal in Kleingruppen oder auch mal allein.
Beginn war in der Klosterkirche des Benediktiner-Klosters in Gerleve. Unter der Überschrift „Dein Weg mit Gott beginnt“ stand zu Beginn das Thema Taufe auf dem Programm. Zwar konnte sich keiner der Jugendlichen mehr an die eigene Taufe erinnern, da diese als Kleinkind erfolgte, doch konnte man im gemeinsamen Gespräch viele Zeichen der Taufe gemeinsam erläutern: Vom Taufwasser über das Taufkleid hin zur Chrisamsalbung. Bereits hier wurden dann erste Verbindungen zur anstehenden Firmung geknüpft, wo die Jugendlichen selber die Verantwortung für ihren persönlichen Glauben übernehmen werden und einige Zeichen der Taufe erneut erleben werden, wie das Kreuzzeichen mit Chrisam.
Von dort aus machten sich die Jugendlichen bei bestem Sonnenschein auf den Weg, um die rund 8 km lange Strecke zu wandern und sich unterwegs mit Fragen zu ihrem Glauben auseinanderzusetzen. Auf insgesamt 7 Stationen machten sich die Teilnehmer Gedanken zu ihrem Leben und Glauben – mal in großer Runde, mal in Kleingruppen oder auch mal allein.
Beginn war in der Klosterkirche des Benediktiner-Klosters in Gerleve. Unter der Überschrift „Dein Weg mit Gott beginnt“ stand zu Beginn das Thema Taufe auf dem Programm. Zwar konnte sich keiner der Jugendlichen mehr an die eigene Taufe erinnern, da diese als Kleinkind erfolgte, doch konnte man im gemeinsamen Gespräch viele Zeichen der Taufe gemeinsam erläutern: Vom Taufwasser über das Taufkleid hin zur Chrisamsalbung. Bereits hier wurden dann erste Verbindungen zur anstehenden Firmung geknüpft, wo die Jugendlichen selber die Verantwortung für ihren persönlichen Glauben übernehmen werden und einige Zeichen der Taufe erneut erleben werden, wie das Kreuzzeichen mit Chrisam.
Dann begann der eigentliche Weg hin zur Station „Ludgerirast“. Der Erzählung nach ruhte sich der damalige Bischof auf den Schultern zweier Begleiter aus und segnete von diesem Ort, der noch heute einen wunderschönen Blick über das Münsterland eröffnet, sein Bistum Münster und die Menschen, die dort lebten. Noch heute erinnert eine Sandsteinfigur an diese Begebenheit. Und so setzten sich die Jugendlichen mit der Frage auseinander, welche „Stützen“ sie bereits in ihrem Leben kennenlernen durften, auf wen sie sich in ihrem Leben bedingungslos verlassen konnten. So fertigte jeder Firmbewerber seine persönliche „Hall of Fame“ an, in der häufig die Eltern und Großeltern, Geschwister und Freunde Platz fanden.
Bei heißen Temperaturen ging es weiter in Richtung Billerbeck. Und an dem Ort, wo man erstmals auf das Dorf im Münsterland blicken konnte und bereits aus der großen Entfernung die Türme des Billerbecker Doms erkennt, stellte sich den Teilnehmern die Frage, „Welche Ziele habe ich in meinem Leben, wonach strebe ich?“. Waren nun Antworten wie Geld, Ruhm und beruflicher Erfolg erwartet worden, so waren die Antworten viel tiefgründiger: „in Gemeinschaft leben“, „eine eigene Familie gründen“ oder „Freunde zu haben“ waren einige der Antworten. Die Gruppe genoss den Blick auf den Dom noch einen Moment, zumal hier auch ein kleines Waldstück für Schatten sorgte.
Bei heißen Temperaturen ging es weiter in Richtung Billerbeck. Und an dem Ort, wo man erstmals auf das Dorf im Münsterland blicken konnte und bereits aus der großen Entfernung die Türme des Billerbecker Doms erkennt, stellte sich den Teilnehmern die Frage, „Welche Ziele habe ich in meinem Leben, wonach strebe ich?“. Waren nun Antworten wie Geld, Ruhm und beruflicher Erfolg erwartet worden, so waren die Antworten viel tiefgründiger: „in Gemeinschaft leben“, „eine eigene Familie gründen“ oder „Freunde zu haben“ waren einige der Antworten. Die Gruppe genoss den Blick auf den Dom noch einen Moment, zumal hier auch ein kleines Waldstück für Schatten sorgte.
Die nächste Station auf dem Weg war inmitten der Bauerschaft Alstätte, die auf dem Weg durchquert werden muss. Gleichzeitig war das Ziel - der Billerbecker Dom - aus dem Blickfeld geraten. Und so lernte die Gruppe unter der Überschrift „Das Ziel aus den Augen verlieren“ das Labyrinth aus der Kathedrale von Chartres kennen, welches ein Symbol des eigenen Lebenswegs darstellen soll: Vermeintlich ist man auf dem Weg durch das Labyrinth der Mitte, dem Ziel, sehr nahe und wird dann durch Wendungen wieder ganz an die Außenseite des Labyrinths geführt. Doch jede Wendung führt schließlich doch zur Mitte, zu Gott.
Nach dieser etwas längeren Station und der Hälfte des Weges wurde es Zeit für eine kleine Pause: Das Begleitfahrzeug brachte kalte Getränke und leckere Berliner und Windbeutel zur Stärkung. Dann nahm die Gruppe den Weg wieder auf und gelangte an die „Ludgerusbrücke“, eine kleine Fußgängerbrücke über das Flüsschen Berkel. Am Bild der Brücke wurde auf die Missionarstätigkeit des heiligen Liudger im 8. Jahrhundert verwiesen, der den Menschen von Gott erzählte und somit wie eine Brücke agierte. Dieses Bild aufnehmend setzte sich die Gruppe mit den eigenen, individuellen Gottesbildern auseinander. Mit Hilfe einer Vielzahl von Bildern sollten die Jugendlichen sich einmal der Frage widmen: Was ist Gott für mich, welche Vorstellung habe ich von Gott? Dies war wohl die schweißtreibendste Station des gesamten Weges, war doch der Platz für die Gruppe in der direkten Sonne.
Nach dieser etwas längeren Station und der Hälfte des Weges wurde es Zeit für eine kleine Pause: Das Begleitfahrzeug brachte kalte Getränke und leckere Berliner und Windbeutel zur Stärkung. Dann nahm die Gruppe den Weg wieder auf und gelangte an die „Ludgerusbrücke“, eine kleine Fußgängerbrücke über das Flüsschen Berkel. Am Bild der Brücke wurde auf die Missionarstätigkeit des heiligen Liudger im 8. Jahrhundert verwiesen, der den Menschen von Gott erzählte und somit wie eine Brücke agierte. Dieses Bild aufnehmend setzte sich die Gruppe mit den eigenen, individuellen Gottesbildern auseinander. Mit Hilfe einer Vielzahl von Bildern sollten die Jugendlichen sich einmal der Frage widmen: Was ist Gott für mich, welche Vorstellung habe ich von Gott? Dies war wohl die schweißtreibendste Station des gesamten Weges, war doch der Platz für die Gruppe in der direkten Sonne.
Kurz nach dem Ortseingang hielt die Gruppe für ihre vorletzte Station in der Nähe des Schulzentrums von Billerbeck und ging der Frage nach persönlichen Schlüsselmomenten nach, Momente in denen den Teilnehmern ein Licht aufgegangen war. Als ein Schlüsselmoment aus der Bibel, las die Gruppe gemeinsam den Text der Emmausjünger, die auf ihrem Weg nach Emmaus vom auferstandenen Jesus begleitet wurden und ihn im Moment des Brotbrechens erkannten.
Das letzte Teilstück führte die Gruppe dann durch die Fußgängerzone in den Billerbecker Dom, konkret an den Sterbeort des heiligen Liudgers, einer Seitenkapelle im hinteren Teil der Kirche, dem Zielpunkt des Sint-Lürs-Pilgerweges. So wurden die Jugendlichen mit der Aufgabe durch die beeindruckende Billerbecker Hauptkirche geschickt, im Kirchenraum nach Darstellungen zu suchen, die der Hoffnung der Christen folgend, die Auferstehung und das ewige Leben darstellen. Am Ende wurden eine Vielzahl von Bildern in den Kirchenfenstern entdeckt, die Auferstehungsgeschichten von Ostern darstellen.
Dabei fanden die Firmbewerber auch eine Abbildung der Emmausgeschichte. Es wurde deutlich, dass für die Christen das Leben mit dem Tod nicht vorbei ist, sondern dass die Gläubigen mit der Hoffnung leben: Auferstehung der Toten und ewiges Leben.
Und hier schloss sich dann auch der Kreis zur ersten Station, der Taufe: Gemeinsam wurde die Textstelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer zitiert „Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes (Anm.: durch die Taufe) verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein.“ (Römer 6, 5)
Vor der Rückfahrt gab es für alle Jugendlichen, die Katecheten Katrin Wiggering, Jörg Kamp und Sebastian Laube, und zwei Elternteile, die sich als Fahrer angeboten hatten, nach den vielen thematischen Eindrücken und einen durch die Hitze anstrengenden Weg ein leckeres Eis!
In zwei Wochen steht dann die zweite Etappe des Firmprojektes „Pilgern“ an:
Dann wird der Kardinalsweg von Damme nach Dinklage in Angriff genommen. Dort werden die thematischen Einheiten etwas kürzer ausfallen,
da der Pilgerweg dort mit rund 24 km deutlich länger sein wird.
In zwei Wochen steht dann die zweite Etappe des Firmprojektes „Pilgern“ an:
Dann wird der Kardinalsweg von Damme nach Dinklage in Angriff genommen. Dort werden die thematischen Einheiten etwas kürzer ausfallen,
da der Pilgerweg dort mit rund 24 km deutlich länger sein wird.