MONATSGEDANKEN NOVEMBER
WARUM?

Warum neigen wir Menschen dazu,
den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen?


... eine Frage,
die mich oft bewegt,
eigentlich schon seit meiner Jugendzeit,
zufällig gelesen
in irgendeiner Zeitschrift.

 … eine Frage,
die mich neu bewegt,
seit ich diese Motive eines Künstlers wahrnahm,
zufällig im letzten Moment,
aus dem Augenwinkel heraus.
 
Und wieder ist der Satz da:

Warum neigen wir Menschen dazu,
den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen?


Ich schaue mich um und sehe,
die Natur leidet unter uns…

Ich höre Radio,
höre von Katastrophen,
Kriegen, Mord, Raub und Lügen
durch Menschen.

Ich sehe fern,
sehe Zerstörung,
Wut und Hass
in den Augen der Menschen.

Warum neigen wir Menschen dazu,
den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen?

Wir fallen, fallen und fallen…

immer tiefer…

wie tief noch?

Und was wird uns aufhalten,
was uns auffangen?
Leise nehme ich in mir wahr:

Du kannst nicht tiefer fallen, als in Gottes Hand.

Gott sei Dank!

Das gibt Hoffnung.

Fangen wir an, vor unserer Haustür,
die Säge anders zu nutzen,
zu pflegen und zu hegen,
um Leben zu bringen
für Natur und  Mensch.

- Gott wird stolz auf uns sein -

Irmgard Heidemann,
Pastoralreferentin
 
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